Was bedeutet schlechte Bonität in Österreich?
24. Juli 2025

Schlechte Bonität – einfach erklärt

Die Bonität beschreibt Ihre Kreditwürdigkeit – also die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bestehende oder zukünftige Verpflichtungen zuverlässig zurückzahlen.

Wenn man von schlechter Bonität spricht, bedeutet das: Es liegen Hinweise vor, dass Ihre finanzielle Zuverlässigkeit eingeschränkt ist – etwa durch offene Forderungen, Zahlungsverzüge oder negative Einträge.

Wodurch entsteht schlechte Bonität?

Typische Ursachen sind:

  • Offene oder verspätete Zahlungen
  • Mahn- oder Inkassoverfahren
  • Häufige Kredit- oder Ratenanfragen in kurzer Zeit
  • Insolvenz- oder Schuldenregulierungsverfahren
  • Geringes oder unregelmäßiges Einkommen
  • Einträge in Bonitätsdatenbanken wie dem KSV 1870

Welche Folgen hat eine schlechte Bonität?

  • Kreditanfragen werden abgelehnt oder nur zu ungünstigen Konditionen bewilligt
  • Höhere Zinssätze, niedrigere Kreditbeträge
  • Kürzere Laufzeiten oder höhere Sicherheitsanforderungen
  • Einschränkungen bei Mietverträgen, Leasing oder Handyverträgen
  • Geringere Chancen auf Umschuldung oder Anschlussfinanzierung

Kann man trotz schlechter Bonität einen Kredit bekommen?

Ja – unter bestimmten Voraussetzungen:

  • Mit einem Mitantragsteller (z. B. Ehepartner, Familienmitglied)
  • Mit einem Bürgen
  • Mit Sicherheiten (z. B. Immobilie, Wertanlage)
  • Mit geringerer Kreditsumme oder kürzerer Laufzeit
  • Über spezialisierte Kreditvermittler mit Erfahrung im Umgang mit Bonitätsherausforderungen

Wichtig: Achten Sie auf transparente Angebote ohne Vorkosten oder überhöhte Zinsen.

So können Sie Ihre Bonität verbessern

  1. Daten überprüfen: Holen Sie eine aktuelle Selbstauskunft ein und prüfen Sie alle Angaben
  2. Offene Forderungen begleichen – Priorität auf kleinere Beträge
  3. Keine übermäßigen Kreditanfragen in kurzer Zeit
  4. Haushaltsrechnung stabilisieren: Einnahmen erhöhen, Ausgaben kontrollieren
  5. Zahlungsverhalten optimieren: Daueraufträge & automatisierte Zahlungen helfen, Pünktlichkeit zu gewährleisten

Schlechte Bonität? So handeln Sie jetzt richtig

Wenn Ihre Bonität bereits als schlecht eingestuft ist, ist nicht alles verloren – aber wichtig ist, jetzt aktiv zu werden:

  • Holen Sie Klarheit über Ihre Situation
  • Lassen Sie sich unabhängig beraten
  • Entwickeln Sie eine Strategie – ob für Bonitätsverbesserung oder realistische Finanzierung

Unsere Unterstützung bei schlechter Bonität

Wir bei PTH Finance unterstützen Sie dabei:

  • Ihre Bonität richtig einzuordnen
  • Den Handlungsspielraum zu erkennen
  • Eine realistische Finanzierungsstrategie zu entwickeln
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FAQ – Häufige Fragen zur schlechten Bonität

Je nach Art 3 bis 5 Jahre - auch nach Begleichung. Je früher Sie handeln, desto besser.

Durch eine Selbstauskunft bei einer Auskunftei - oder durch Ablehnungen bei Kreditanfragen.

Ja - aber nur unter bestimmten Bedingungen, z. B. mit Bürge, Sicherheiten oder spezialisierter Beratung.

Fazit

Schlechte Bonität ist kein Dauerurteil. Mit gezielten Maßnahmen und einer klaren Strategie können Sie Ihre Kreditwürdigkeit verbessern oder passende Lösungen finden. Wichtig ist: Nicht abwarten – sondern handeln.

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